Gemeinsam an den Stellschrauben drehen, mit denen Thüringen den klimaschädlichen CO2-Ausstoß reduzieren kann: So formuliert Jonathan Plentz das Ziel des Vereins SolarInput. Seit Dezember 2019 ist
der Wissenschaftler vom Leibniz-IPHT im Vorstand des Vereins. Im September hält er auf der elmug4future einen Vortrag zu Metallisierte Blattstrukturen für transparente leitfähige Elektroden.
SolarInput und das Innovationscluster Nachhaltigkeit bieten Unterstützung beim Umsetzen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, Pilot- und Demonstrationsvorhaben, dem Aufbau von Kooperationen — etwa beim Einführen des Mieterstrommodells für Wohnungsbaugesellschaften —, bei Dialogprozessen mit Bürger*innen und politischen Entscheidungsträger*innen sowie in der Politikberatung. So habe man für die Thüringer Landesregierung kürzlich eine Aufstellung von Maßnahmen erarbeitet, mit denen das Land den CO2-Ausstoß reduzieren könnte, berichtet Jonathan Plentz.
Jonathan Plentz leitet am Leibniz-IPHT die Arbeitsgruppe „Photonische Dünnschichtsysteme“ und entwickelt dort unter anderem textile Solarzellen. Das sind Dünnschicht-Solarzellen, die auf Textilien aufgebracht sind. Derzeit arbeiten er und sein Team gemeinsam mit Partnern aus der Industrie daran, diese textilen Solarzellen für den Einsatz in der Landwirtschaft weiterzuentwickeln.
„Unsere Vision ist es, mithilfe der Solargewebe auf eine umweltfreundliche Art und Weise Energie zu erzeugen“, sagt Jonathan Plentz. „Und dass wir damit einen Beitrag zur Energiewende leisten.“
Quelle: Leibniz-IPHT