
Seit Mai 2023 sind Hannes Wrana und Tobias Bürger engagierte Besucher der Jugend Unternehmenswerkstatt der ELMUG eG, die im Technologie- und Gründerzentrum in Ilmenau angesiedelt ist. Unterstützt wurde dieses Team von Mitarbeitern der KOMPASS GmbH mit Sitz in Ilmenau, die den jungen Menschen, die physikalischen Prinzipien und die notwendige Sensorik erklärt und zur Verfügung gestellt haben. Als innovativer Systemanalyst und Anbieter unterstützt die KOMPASS GmbH ihre Kunden in der Gestaltung, Entwicklung und Implementierung maßgeschneiderter Lösungen für Sensorsysteme und Messsysteme in den drei Kompass-Anwendungsfeldern: Detecting, Monitoring und Analyzing. Mit dieser Expertise trug das Unternehmen entscheidend zur Weiterentwicklung des Projekts bei.
In ihrer Arbeit betonen die Autoren, dass das wachsende Umweltbewusstsein sowie der gesellschaftliche Fokus auf Nachhaltigkeit sie inspirierten, ein neuartiges Dämmmaterial zu entwickeln. Die steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden und die Herausforderungen durch den Klimawandel trieben sie dazu, umweltfreundliche Baumaterialien zu erforschen – ein Ansatz, der auch durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) von 2020, mit seinen strengen Vorgaben zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur energetischen Sanierung, zusätzlich motiviert wurde.
Beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Ilmenau gewann das Projekt „Bambus und Altpapier als Dämmstoff der Zukunft“ den 1. Platz in der Kategorie Physik. und damit auf dem Weg zum Landeswettbewerb. Tobias Bürger und Hannes Wrana beeindruckten mit ihrer Arbeit und erzielten im Kolloquium 15 Punkte.
Mit diesem Erfolg setzen Bürger und Wrana ein starkes Zeichen für zukunftsorientiertes und nachhaltiges Bauen.
Hintergrund
In den Jugend-Unternehmenswerkstätten sollen Schülerinnen und Schüler die Unternehmen als authentische Lern- und Arbeitsumgebung kennenlernen und somit erste Einblicke für ihre berufliche Zukunft in der eigenen Region legen. Bereits 2016 von der IHK Südthüringen konzeptionell entwickelt, wird das Projekt seit 2021 von der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) koordiniert und vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) gefördert.