Innovationscluster
Energy Saxony e.V. (Projektkoordinator)
Sicherheit und Batterie
Dabei werden verschiedene Aspekte behandelt, um die Teilnehmer über die potenziellen Gefahren aufzuklären und sie für besondere Herausforderungen im Produktionsprozess, Lager und Logistik zu sensibilisieren.
Zu Beginn wird ein Überblick über die verschiedenen Arten von Batterien gegeben, ihre Eigenschaften und Einsatzgebiete.
Anschließend werden die potenziellen Gefahren im Umgang mit Batterien beleuchtet, darunter Kurzschlüsse, Überhitzung, Auslaufen von Chemikalien und Explosionsgefahr. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Risiken im Zusammenhang mit Lithium-Ionen-Batterien gelegt, die in vielen industriellen Anwendungen weit verbreitet sind.
Im Hinblick auf den Produktionsprozess, das Lager und die Logistik werden spezifische Besonderheiten herausgearbeitet. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zur Lagerung und Handhabung von Batterien, um das Risiko von Beschädigungen oder Leckagen zu minimieren. Auch der Transport von Batterien erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Qualifizierungsmaßnahme sind die geltenden Normen und Standards im Zusammenhang mit Batteriesicherheit. Hierzu zählen unter anderem Vorschriften zum Explosionsschutz und Blitzschutz, die in vielen Industriezweigen relevant sind. Die Teilnehmer werden darüber informiert, wie sie diese Standards in ihrem Arbeitsumfeld umsetzen können, um die Sicherheit zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden.
Abschließend wird auch die Batterie als Abfall bzw. Ressource thematisiert. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Batterien umweltgerecht entsorgt oder recycelt werden können, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und den Wert der enthaltenen Materialien zu erhalten.
Insgesamt zielt die Qualifizierungsmaßnahme darauf ab, die Teilnehmer für die spezifischen Gefahren und Herausforderungen im Umgang mit Batterien zu sensibilisieren und sie mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten auszustatten, um sicher und verantwortungsvoll zu handeln.
Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktausfnahme.
Gemeinsam mit den im Projekt mitwirkenden Innovationsclustern, Trägern der beruflichen Bildung und wissenschaftlichen Einrichtungen sollen zunächst aktuelle und künftige Qualifizierungsbedarfe
von Unternehmen entlang der mitteldeutschen Wertschöpfungskette der Batteriezellfertigung identifiziert werden, um darauf aufbauend ein systematisches, bedarfsgerechtes und nachhaltiges
Qualifizierungskonzept entwickeln, erproben, implementieren und verbreiten zu können.
Als erste Maßnahmen sind die Analyse der wichtigsten Akteure entlang der Batteriewertschöpfungskette vom Rohstoff über die Zell- und Batterieherstellung, hin zum Batterierecycling sowie das
Zusammenstellen eines qualifizierten Fachbeirates geplant. Dieser soll sich aus Vertretungen von Sozialorganisationen, regionalen Arbeitsagenturen und Expertise aus Politik und Bildung
zusammensetzen.
Der weltweit steigende Bedarf an Batterien für vielfältige Anwendungen im Energiesektor, der Automobil- und Elektroindustrie, dem Maschinenbau sowie in der Medizintechnik bei gleichzeitigem Ressourcen- und Fachkräftemangel sowie umweltschutzbedingten Nachhaltigkeitsanforderungen stellt die Batterieindustrie vor große Herausforderungen. Um die Wertschöpfungskette der Batterieproduktion - von der Rohstoffgewinnung bis hin zum Recycling - in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hinsichtlich der bedarfsgerechten Qualifizierung von Fachkräften zu stärken, hat Energy Saxony gemeinsam mit neun weiteren Partnern den Bildungsverbund BatterieMD – „Ökosystem Batterie in Mitteldeutschland" ins Leben gerufen.
Kontakt: ELMUG Geschäftsstelle (Ines Fuchs)
Linda Arnold Projektträger VDI/VDE-IT
Sven Börjesson HWK Leipzig
Sandra Dreißig Dräxlmaier Group
Karsten Wilhelm Dräxlmaier Group
Dr. André Günther Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH
Hans-Ludwig Kaiser ANneTT / ThIMo
Dr. Jana Kausch TUCed
Kay Sawatzky Thüringer Clustermanagement LEG
Thüringen
Christian Melzig BiBB
Prof. Dr. Tobias Reimann isle Steuerungstechnik und Leistungselektronik GmbH
Jörn Zeidler IHK Chemnitz
Ingrid Stüring IMG Sachsen-Anhalt
Wo werden Batterien eingesetzt?
Wie werden sie danach weitergenutzt oder recycelt?
Welche Herausforderungen gibt es?
Projektlaufzeit:
01.04.2023-31.03.2028
Förderung:
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Vorhaben über eine Laufzeit von fünf Jahren mit insgesamt 7.619.057,56 € im Rahmen des Förderprogramms „Qualifizierungsmaßnahmen für die Batteriezellfertigung“.